Göttinger
Geigenladen

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Meisterinnenwerkstatt für Geigenbau

Dagmar Loepthien & Julika Minde GbR

Öffnungszeiten:

Di-Fr 10-13 und 15-17 Uhr

andere Termine nach Vereinbarung

Burgstr. 38a | 37073 Göttingen

0551-59174info@goettinger-geigenladen.de

Leistungen

Reparatur

Reparatur/Restaurierung/ Klangeinrichtung

Damit Sie Ihr Instrument vertrauensvoll bei uns abgeben können, geht jedem Reparaturauftrag eine eingehende persönliche Beratung voraus, um gemeinsam mit Ihnen zu überlegen, was für Ihr Instrument die beste Lösung ist. Gerne erstellen wir einen Kostenvoranschlag.

Verkauf und Ankauf

Verkauf und Ankauf

Alle Instrumente, die wir verkaufen, sind in unserer Werkstatt spieltechnisch und klanglich sorgfältig eingerichtet. Um ein passendes Instrument oder einen Bogen zu finden, können Sie in einem separaten Nebenzimmer in Ruhe Probespielen. Hierzu bitten wir Sie, einen Termin auszumachen, damit wir etwas für Sie vorbereiten können. Ankauf von Instrumenten nach Bedarf.

Bogenneubehaarung

Bogenneubehaarung

Für Bogenbezüge haben wir einen festen Tag (zurzeit: Donnerstag) eingerichtet. Dadurch können Sie Ihren Bogen in der Regel am nächsten Tag wieder abholen. Vorherige Anmeldung ist ratsam.

Mietinstrumente

Mietinstrumente

Wir bieten Geigen, Bratschen und Celli in Kindergrößen (1/16 - 3/4) an. Alle Instrumente sind für Lernende angenehm eingerichtet und werden regelmäßig überarbeitet. Auch Instrumente für Erwachsene können gerne gemietet werden.

Zubehör

Zubehör

Im Laden finden Sie eine große Auswahl an Zubehör: Saiten, Schulterstützen, Etuis, Kolophonium und vieles mehr.

Neubau

Neubau

Unter den Händen von Julika Minde entstehen auch regelmäßig neue Streichinstrumente nach historischen Vorbildern.

Dagmar Loepthien

Dagmar Loepthien

  • 1989-1992 Ausbildung bei Jörn Erichson (Bad Gandersheim)
  • 1992 Gesellenprüfung
  • 1992-1996 Gesellentätigkeit in der Werkstatt von Roland Erichson (Kassel)
  • 1997 Meisterprüfung in Hamburg
  • 1996 Eröffnung der eigenen Geigenbauwerkstatt in Göttingen
  • seit 2004 Mitglied im Verband Deutscher Geigenbauer und Bogenmacher (VDG)

Gegen Ende der Schulzeit war mir bald klar, dass ich ein Handwerk lernen wollte. Irgendetwas studieren, nur weil ich nun mal Abitur gemacht hatte, das kam nicht in Frage. So führte mein Weg zunächst zu einer Buchbinderausbildung nach Frankfurt, später in die Papier- und Einbandrestaurierung an der HAB nach Wolfenbüttel.

Dann sollte es aber doch der Geigenbau werden. Nach einem sommerlichen Praktikum bei einem Renaissanceflötenbauer in Dänemark durfte ich bei Jörn Erichson in die Lehre gehen. Die Leidenschaft für die Gambenmusik (dem Cellospielen folgend) hatte mich schon einige Jahre vorher mit ihm in Verbindung gebracht – zwei meiner schönsten Instrumente stammen aus seiner Werkstatt.

Meine Gesellinnenzeit verbrachte ich anschließend bei Roland Erichson.

In Kassel kam dann mein Sohn auf die Welt und es stellte sich die Frage, wie Familie und Beruf unter ein Dach gebracht werden könnten. Just zu der Zeit bot sich Göttingen als Standort für eine Werkstatt an. 1996 zog ich in die Burgstraße und freue mich seither über meine abwechslungsreiche Arbeit, die mich mit so vielen begeisterten kleinen und großen MusikerInnen zusammen gebracht hat.

Julika Minde

Julika Minde

  • 2010-2013 Ausbildung an der Geigenbauschule Mittenwald
  • 2013 Gesellenprüfung
  • 2014-2018 Gesellentätigkeit im Göttinger Geigenladen bei Dagmar Loepthien
  • 2018-2022 Gesellentätigkeit bei Christian Erichson in Hannover
  • 2018 Retuschierkurs in Markneukirchen bei Anna Ediger
  • 2021 Meisterprüfung
  • seit 2023 wieder im Göttinger Geigenladen

Ich komme ursprünglich aus dem Raum Hannover und bin dort zur Waldorfschule gegangen. Ab der zweiten Klasse habe ich Geigenunterricht bekommen und habe im Schulorchester gespielt und etwas Kammermusik gemacht.

Nach einem Lehramtsstudium habe ich mich entschieden, einen anderen Weg einzuschlagen, und habe mich an der Geigenbauschule in Mittenwald beworben. Dort habe ich meinen Traumberuf gefunden! Den Neubau durfte ich beim mehrfach goldmedaillendekorierten Ulrich Hinsberger lernen.

Nach einer sehr schönen Gesellinnenzeit im Göttinger Geigenladen zog es mich noch mal ein paar Jahre in die Heimat zurück, wo ich bei Christian Erichson, einem Sohn von Dagmars Lehrmeister Jörn Erichson, noch viel Erfahrung vor allem im Neubau sammeln konnte und wunderschöne alte Instrumente zu sehen bekam.

Neben allen Reparatur- und Restaurationsarbeiten gilt meine Leidenschaft vor allem dem Neubau. Dort orientiere ich mich hauptsächlich an den alten Italienern und befasse mich auch gerne mit der Barockbauweise.

Geigenladen

Der Göttinger Geigenladen

1989 gegründet von Ilsedore Erichson als Musikalienhandlung für Streicher mit kleiner Geigenbauwerkstatt im Hinterzimmer (damals noch in der Burgstraße 45, heute Tommy Tulpe)

1996 übernommen von Dagmar Loepthien, Verlagerung des Schwerpunktes zum Geigenbau

1997 Umzug in die Burgstr. 38a

2024 Umfirmierung als GbR zusammen mit Julika Minde

Der Göttinger Geigenladen wurde 1989 von Ilsedore Erichson als Musikalienhandlung für Streicher gegründet, in der ihr Mann, der Geigenbaumeister Jörn Erichson, einmal die Woche Reparaturen annahm. Hier konnte man auch schon Instrumente für Kinder mieten. Zeitgleich fing Dagmar Loepthien ihre Geigenbauausbildung bei Jörn Erichson in Bad Gandersheim an. Nach ihrer Gesellenzeit bei Jörns Sohn Roland Erichson in Kassel ergab sich für sie die Gelegenheit, den Göttinger Geigenladen zu übernehmen und zu einer vollwertigen Geigenbauwerkstatt auszubauen. Ein Jahr später zog sie dann ein paar Häuser weiter, um mehr Platz für die wachsende Werkstatt zu haben.

Der Name „Göttinger Geigenladen“ stammt noch aus der Gründungszeit und wurde zu Ehren des Gründerehepaars Erichson behalten.

Ehemalige Mitarbeiter*innen waren u.a.:

Stephan Hartl

Rebecca Anderson

Peter Volkmer

Britta Mahlke

Kontakt

Göttinger Geigenladen
Burgstraße 38a
37073 Göttingen

Tel. 0551-59174E-Mail: info@goettinger-geigenladen.de

Unsere Werkstatt ist gut zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Bus (Haltestellen Theaterstraße, Jüdenstraße und Weender Straße) erreichbar.

Die nächsten Parkmöglichkeiten gibt es in der Burgstraße (zwischen Theaterstraße und Wilhelmsplatz) sowie in Theaterstraße und Friedrichstraße. Einen großen Parkplatz finden Sie an der Stadthalle, ein Parkhaus (Einfahrt über Waageplatz/Reitstallstraße) am nördlichen Beginn der Fußgängerzone.

Entfernungen:

vom Bahnhof: 10-15 Gehminuten

von der Stadthalle: 5 Gehminuten

vom Parkhaus Carré: 5 Gehminuten

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